5 Fakten zur frühen Sprachförderung: So können Eltern ihr Kind bestmöglich unterstützen.

Wie können Kinder sprachlich gefördert werden?

Wie können Kinder sprachlich gefördert werden?

In diesem Artikel geht es darum, welche Aspekte im 1. Lebensjahr wichtig sind, um einen gelungenen Austausch zwischen euch und eurem Kind herzustellen:

  1. Ich erkläre dir, wie du deinem Kind helfen kannst Sprache zu verstehen

  2. Du erfährst, warum es so wichtig ist, einen gemeinsamen Fokus zu haben

  3. Ich schreibe darüber, warum Gesten eng mit der Sprachentwicklung zusammenhängen und wie man Bücher für die ganz Kleinen nutzen kann, um Sprache zu fördern

1 - Papa macht sich zum Affen, mir klingelt’s im Ohr und das Baby freut sich - die Merkmale von Elternsprache

Damit die Kinder ihre Aufmerksamkeit auf uns richten, lernen wir schon früh unsere Sprechweise auf unsere Babys anzupassen. Ich habe meinen Mann nicht wiedererkannt, als er anfing mit unseren Kindern zu sprechen. Wo war die tiefe, sonore Männerstimme geblieben? Nun klingelte es in meinen Ohren, wenn Frank mit Ragnar anfing zu brabbeln:

  • Hohe Töne/Tonhöhenwechsel

  • Lange Pausen

  • Viele Wiederholungen

  • Langsames Sprechen

  • Kindgerechte Wörter

Das sind Merkmale, die die sogenannte Elternsprache ausmachen. Weitere Begriffe dafür, die ihr in der (englischen) Literatur findet, sind Baby Talk, Motherese oder Parentese.

Aber warum machen wir das denn überhaupt? Ein Grund ist, wir wollen den Babys verdeutlichen, dass wir mit ihnen interagieren möchten und auf ihre Signale eingehen. Anfangs reagieren wir auf jedes Prusten und Rülpsen, wir imitieren Äußerungen, gehen in einen intensiven Blickkontakt und verbinden es mit vielen Kuscheleinheiten. Das Kind wiederum schaut uns gebannt an und “antwortet” mit Prusten, Lächeln, Glucksen. Ein sogenanntes Turn-Taking entsteht. Das bedeutet, eine Person tut etwas und die andere reagiert darauf

Diese Reaktionen aufeinander, die noch keinen direkten Zweck oder keine konkrete Absicht verfolgen, nennt man Protokonversationen. Sie sind wichtig, um “ins Gespräch” zu kommen, um zu lernen, wie man kommuniziert. Sie sind auch von großer Bedeutung, um eine Beziehung zueinander aufzubauen.

In so genannten Still-Face-Experimenten wurden Eltern dazu aufgefordert, nicht auf die Interaktionsversuche ihrer Kinder zu reagieren. Ergebnisse haben gezeigt, dass Kinder eine Reaktion ihres Gegenübers erwarten und mit Stress-Signalen (z.B. Weinen, Schreien) reagieren, wenn sie keine Rückmeldung bekommen. Auch war zu beobachten, dass die Kinder nach einer Zeit weniger versuchten zu kommunizieren (siehe u.a. Liszkowski, 2015). 

Ein Beispiel für ein solches Experiment findet ihr in dem folgenden YouTube Video (Minute 0.33 bis 3.22). Die Erläuterung ist auf Englisch. Das ist aber unerheblich. Denn auch wenn man nur die Reaktionen des Kindes anschaut, sieht man welchen Einfluss das Kommunikationsverhalten der Mutter auf das Kind hat.

Zum anderen nutzen wir Baby Talk, um unseren Kindern zu helfen. Es ist für unsere Babys eine Herausforderung aus dem ständigen Sprachschwall Wörter herauszuhören. Zusätzlich muss es noch den Sinn von Äußerungen verstehen. Eine wirklich anstrengende Aufgabe! Da ist es hilfreich, wenn die Äußerungen kurz sind und wichtige Wörter betont und wiederholt werden.

2 - Ragnar, Raaagnar, RAAAAGNAR!!! Guck mal da! Nein, da , da drüben auf dem Tisch! - Joint Attention/gemeinsame Aufmerksamkeit

Die gemeinsame Aufmerksamkeit ist deshalb so wichtig, weil sie dazu dient, einen gemeinsamen Kommunikationsrahmen zu schaffen. Sie ist zudem eine wichtige Grundlage für die Sprachentwicklung (Clarke, 2014). 

Aber wer kennt das nicht: den Versuch die Aufmerksamkeit einer Person zu erlangen. Kinder sind häufig sehr geschickt uns zu ignorieren. Gerade dann, wenn sie aufgefordert werden, ihren Fokus auf eine bestimmte Sache zu richten. Manchmal sind sie so vertieft in eine Sache, dass sie alles andere ausblenden. Und dann ist es auch gut sie in Ruhe zu lassen, damit sie sich ganz einer Aufgabe widmen können. Es sei denn, es besteht Zeitdruck oder Handlungsbedarf, weil z.B. Gefahr droht. 

Mangelndes Interesse kann auch ein Grund sein, warum das Kind nicht zuhört. Motivation ist hier wieder ein wichtiger Faktor. Daher ist es ratsam zu überlegen, wie die gemeinsame Aufmerksamkeit aufgebaut werden kann. Sonst können auch noch so gut gemeinte Spiel- oder Gesprächsangebote misslingen. 

Das kann für Eltern sehr frustrierend sein. Ich kenn das von mir. Manchmal schlepp ich die tollsten Spielmaterialien an (meiner Meinung nach) und dann sitze ich bedröppelt da, wenn mich meine zwei Racker gekonnt ignorieren und zum 100. Mal das gleiche Puzzle auspacken. 

So ist es immer wieder an uns abzuwägen, wann wir versuchen die Kinder (für etwas Neues) zu begeistern oder das aufzugreifen, was gerade für sie die größte Anziehungskraft hat. Wichtig ist, dass wir ins gemeinsame Handeln kommen und uns gemeinsam einer Sache zuwenden. Egal mit was für Spielen oder Materialien. Die Aufforderung zum gemeinsamen Dialog kann verbal oder non-verbal stattfinden. Wir können direkt sagen, was wir wollen, oder durch Blicke, Mimik oder (Zeige-)Gesten eine Reaktion einfordern. 

Falls euch spontan nichts einfällt, was ihr mit euren Kleinen explorieren könnt, hier ein paar Spielideen zur gemeinsamen Aufmerksamkeit, die meine Kinder gut fanden.

Wenn wir nun schließlich die Aufmerksamkeit unserer Lieben haben, was dann? Es ist wichtig, dass unser Kind seine Aufmerksamkeit zwischen uns und dem Objekt immer wieder verlagern kann. Mal guckt es z.B. zum Polizeiauto und mal zu uns, um zu schauen, was wir machen oder sagen. Dann dreht es sich wieder zum Polizeiauto. Und das bringt uns auch schon zu unserem nächsten Punkt, dem Triangulieren.

3 - Triangulieren, warum der Blick im Dreieck so wichtig ist für die frühe Sprachentwicklung

Wenn wir gemeinsam mit  unserem Gesprächspartner etwas anschauen, dann triangulieren wir. Hört sich merkwürdig an, meint aber etwas recht Simples. Hier ein Beispiel aus dem Alltag: Freudestrahlend ruft mein Mann “Guck mal hier!” Ich höre auf zu schreiben und blicke ihn an, blicke auf die Wassermelone und sage: “Mjam, endlich wieder Melonensaison, schneid mal auf”. 

Wir richten unsere Aufmerksamkeit auf die Person, die mit uns sprechen möchte. Dann schauen wir auf den Gegenstand, über den kommuniziert werden soll. Wir blicken mal auf die Person, mal auf den Gegenstand. Zeichneten wir unsere Blicke nach, ergäbe sich ein Dreieck, daher nennen wir dies triangulieren.

Eine erfolgreiche Kommunikation entsteht, wenn die Kinder gleichzeitig auf etwas schauen, selbst etwas “sagen” (z.B. lallen oder quietschen) und ihre Gesprächspartner direkt darauf reagieren (z.B. Gillion et al., 2013, Donnellan et al. 2020). Wissenschaftliche Studien belegen, dass sich solche Situationen positiv auf die Sprachentwicklung auswirken. 

Die 3 Studien von Donnellan und Kollegen (2020) haben sich die vorsprachliche Kommunikation von knapp Einjährigen angeschaut. In der 1. Studie fanden die Wissenschaftler heraus, dass die Kinder gezielt Gesten, Lautäußerungen und Blicke zu ihren Erziehungsberechtigten koordinierten, um mit ihnen zu kommunizieren. In der 2. Studie wurde untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen diesen gezielten Kommunikationsversuchen und dem späteren Wortschatz-Umfang gibt. Und tatsächlich! Sie waren die wichtigsten Prädiktoren (also Vorhersager) für die Wortschatzgröße im zweiten Lebensjahr. In der 3. Studie stellten Donnellan und Kollegen fest, dass Eltern auch eher auf  diese Kommunikationsversuche reagierten und mit den Kindern sprachen. Die Kombination aus kindlichen Kommunikationsversuchen und elterlichen Antworten war mit Abstand der beste Prädiktor, um den späteren Wortschatzumfang vorauszusagen. Die Studien unterstreichen somit: die Kinder lernen Wörter besser, wenn Eltern mit passender Sprache (Elternsprache!) auf Gesten, Blicke und Äußerungen ihrer Kinder reagieren. 

Ein einfaches Beispiel für einen solchen Austausch könnte sein: Das Baby quietscht, zeigt auf seinen roten Lieblingsball und schaut zu Oma. Die reagiert sofort und sagt: “Ach ja, da ist dein roter Ball. Der rote Ball, juhu. Ich rolle dir den Ball zu. Hier, da hast du ihn.” 

4 - Der Finger wandert, die Hände stehen nicht still - der Einsatz von Gesten und warum sie so wichtig sind

Manche Menschen gestikulieren wie wild, andere weniger. Zu welcher Gruppe gehört ihr? 

Abgesehen davon, dass wir typenabhängig mehr oder weniger unsere Hände einsetzen: Gesten sind ein wichtiges Hilfsmittel beim Kommunizieren. Wir können zwischen ikonischen Gesten, deiktischen Gesten, Beats, Emblemen und Gebärden unterscheiden (siehe Lüke et al. 2011). Puh, so viele Fachwörter, aber keine Sorge. Sie benennen nur Unterschiede wie und warum wir unsere Hände einsetzen. Ich möchte hier auf die zwei wichtigsten eingehen, weil sie während der Sprachentwicklung von Bedeutung sind:

  1. Die ikonische Geste:  Eine Ikone ist ein “Abbild”, und somit bildet eine ikonische Geste ein Objekt oder eine Handlung ab. Sie helfen das Gesagte besser zu beschreiben. Wenn wir zum Beispiel im Wildpark vor dem Gehege stehen und sagen wollen, dass der Hirsch ein großes Geweih hat, heben wir unsere Arme und formen mit unseren Händen das Geweih nach. 

  1. Deiktische Gesten: Deiktische Gesten stellen einen Bezug zu etwas her. Das kann eine Person, ein Objekt, ein Ort, eine Handlung oder Richtung sein. Deiktische Gesten sind meist Zeigegesten.

Ich war froh, als meine Kinder anfingen Gesten zu nutzen. So konnte ich besser verstehen, was sie eigentlich von mir wollten. Zum Beispiel, wenn der Finger Richtung Duplo Box wanderte, wusste ich zumindest schon mal grob, was Ragnar im Sinn hatte. 

Kinder lernen schnell, dass sie mit den Gesten Bedeutung vermitteln können und erwarten eine Reaktion ihres Gesprächspartners. Umgekehrt verstehen sie, dass mit einer Geste eine Absicht verbunden ist oder dass man sich auf etwas beziehen möchte  (u.a. Tomasello, Carpenter & Liszkowski, 2007). Dies ist eine wichtige Vorstufe in der Sprachentwicklung. Und so zeigen mehrere Studien, dass Gesten ein wichtiger Faktor (Prädiktor) für die spätere Sprachentwicklung sind. Das bedeutet, dass die Quantität und Qualität der Gesten den frühen Spracherwerb beeinflussen (siehe u.a. Colonnesi et al., 2010; McGillion et al., 2017, Rohlfing et al., 2017).

Daher ist es durchaus sinnvoll Gesten in den Alltag einzubauen. Hier gibt es ganze Elterntrainings, die solche sprachbegleitenen Gesten vermitteln (siehe u.a. das KUGEL Programm für Kinder mit Entwicklungsverzögerungen). Ihr könnt aber auch selbst überlegen, welche Gesten euch sinnvoll erscheinen und den Kleinen die Kommunikation erleichtern würde. 

Wir hatten hauptsächlich 2 häufig genutzte Gesten, eine für Essen (Fingerspitzen zusammen und Hand zum Mund führen) und eine für Schlafen (flache Hand ans Ohr und Kopf zur Seite neigen). Damit konnten schon mal zwei Grundbedürfnisse gestisch kommuniziert werden :-). Ansonsten habe ich immer versucht, meine Sprache mit Gesten zu begleiten (z.B. “Willlst du hoch” und Arme von unten nach oben schwingen). Es gibt aber auch viele lustige Lieder oder Reime, die Gesten mit einbauen (wir haben stundenlang “die Räder vom Bus” und “5 kleine Fische” gesungen). 

Verwendet ihr Gesten zu Hause? Wenn ja, welche sind das? Welche haben sich bewährt und welche haben eure Kinder gut umsetzen können? Ich würde mich freuen, wenn ihr mir Beispiele geben und Erfahrungen berichten würdet. Nutzt dazu die Kommentarfunktion im Blog. 

5 - Bücher lesen - macht das Sinn und wie geht das mit den ganz Kleinen?

Bis ihr euren Kindern alle Harry Potter Bücher vorlesen könnt, wird wohl noch eine Weile dauern. Das heißt aber nicht, dass ihr nicht schon früh anfangen könnt, eure Kleinen für Bücher zu begeistern. Denn Bücher sind ein gutes Mittel, um die oben beschriebene Eltern-Kind-Kommunikation aufzubauen und Turn-Taking zu üben

So ist es auch nicht verwunderlich, dass eine Reihe von Studien gezeigt haben, dass sich das Vorlesen von Büchern positiv auf die Sprachentwicklung auswirkt (z.B. Brown et al., 2018, Farrant & Zubrick, 2013).  

Dabei sollte darauf geachtet werden, das Kind aktiv mit einzubeziehen. Das kann schon bei der Auswahl des Buches losgehen. Ihr könnt 2 oder 3 Bücher vor euer Kind legen und schauen, für welches es sich mehr interessiert. 

Meine Kinder hatten schon recht früh klare Favoriten. Das Gute ist, irgendwann kann man die Bücher schon im Schlaf durchgehen (und ich meine wortwörtlich im Schlaf, denn bei chronischem Schlafmangel ist es mir häufiger passiert, dass ich aus dem Gedächtnis erzählt habe, während ich schon halb im Schlummerlummerland war - ok, die Interaktion war in diesen Fällen dann nicht die beste). 

Welche Buch-Merkmale sind für Babys ansprechend? Hier ein paar Beispiele: Natürlich alles, was bunt ist, große Bilder hat. Es ist gut, wenn man was mit dem Buch machen kann, also das Kind interaktiv am Lesen teilnehmen kann. Dafür eignen sich die klassischen Fühlbücher oder Bücher mit Klappen. Viele knistern oder haben eingebaute Hupen und Rasseln, Knöpfe zum Drücken. Bei weichen Stoffbüchern können die Kinder auch schon früh mithelfen die Seiten umzublättern.

Der Text der Bücher (wenn es denn welchen hat) kann eine Orientierung geben. Es ist aber auch völlig ok sich einen eigenen Text auszudenken oder den vorhandenen anzupassen. Das Gute daran ist, dass man so Bücher über einen langen Zeitraum nutzen kann. Zunächst können die Bilder gemeinsam angeschaut werden, verschiedene Aspekte herausgegriffen werden (z.B. wenn das Kind gerade Farben lernt, kann man verschiedene Dinge der gleichen Farbe finden). Später dann kann die Geschichte vereinfacht erzählt werden, bis das Kind die ganze Geschichte verstehen kann.

So, dann also rann an die Bücher, fertig, los! Was sind eure Favoriten und auf welche fahren eure Kleinen ab? Teilt eure Erfahrungen unten in der Kommentarfunktion!

Fazit

So, um noch einmal die wichtigsten Take-Home-Messages zusammenzufassen: 

  1. Auch wenn es zu Anfang noch keinen Sinn macht, quasselt mit euren Kindern so viel wie möglich. Setzt die Elternsprache ein. Ihr findet es vielleicht bekloppt, aber eure Kinder lieben es!

  2. Seid aufmerksam und reagiert auf Kommunikationsversuche eures Kindes. 

  3. Ein gemeinsamer Fokus (triangulieren) ist wichtig. 

  4. Der Einsatz von Gesten erleichtert die Kommunikation und bietet eine gute Strategie, gerade, wenn Kinder erst wenige Wörter sprechen können. 

  5. Begeistert eure Kinder für Bücher, indem ihr über die Bilder im Buch sprecht und sie als Mittel nehmt, um miteinander zu kommunizieren.


Wenn ihr noch mehr darüber wissen wollt, wie ihr eure Kinder unterstützen könnt und was wir mit unseren Kindern gemacht habt, hört in unseren Podcast Logopädie kompakt (Episode 4) rein.

Und in meinem nächsten Blog wird es noch einmal um Sprachförderung gehen und wie ihr im Alltag ganz gezielt euren Kindern helfen könnt, die Bedeutung von Dingen/Handlungen zu verstehen und den Wortschatz zu erweitern. 

Nun denn, mit dem Ohrwurm “fünf kleine Fische” im Kopf sag ich für heute: macht’s gut, bleibt gesund und munter!

Eure Blanca

Referenzen

Brown, M. I., Westerveld, M. F., Trembath, D., & Gillon, G. T. (2018). Promoting language and social communication development in babies through an early storybook reading intervention. International Journal of Speech Language Pathology, 20(3), 337-349. doi:10.1080/17549507.2017.1406988

Clarke, E. (2014). Pragmatics in acquisition. Journal of Child Language. 41(Supplement S1): 105-116.

Colonnesi, C., Stams, G. J. J. M., Koster, I., & Noom, M. J. (2010). The relation between pointing and language development: A meta-analysis. Developmental Review, 30(4), 352-366. doi:10.1016/j.dr.2010.10.00

Donnellan, E., Bannard, C., McGillion, M. L., Slocombe, K. E., & Matthews, D. (2020). Infants’ intentionally communicative vocalizations elicit responses from caregivers and are the best predictors of the transition to language: A longitudinal investigation of infants’ vocalizations, gestures and word production. Developmental Science, 23(1), e12843. doi:https://doi.org/10.1111/desc.12843

Farrant, B. M., & Zubrick, S. R. (2013). Parent–child book reading across early childhood and child vocabulary in the early school years: Findings from the longitudinal study of Australian children. First Language, 33(3), 280–293. https://doi.org/10.1177/0142723713487617

Liszkowski, U. (2015). Kommunikative und sozial-kognitive Voraussetzungen des Spracherwerbs. Handbuch Spracherwerb und Sprachentwicklungsstörungen - Kleinkindphase. S. Ringmann and J. Siegmüller. München, Elsevier: 27-38.

Lüke, C., Rohlfing, K., & Stenneken, P. (2011). Gebärden und kommunikative Mitteilung bei Kindern mit umschriebener Sprachentwicklungsstörung. Sprache · Stimme · Gehör, 35(04), e149-e157. doi:10.1055/s-0031-1287816

McGillion, M., Herbert, J. S., Pine, J., Vihman, M., dePaolis, R., Keren-Portnoy, T., & Matthews, D. (2017). What paves the way to conventional language? The predictive value of babble, pointing, and socioeconomic status. Child Development, 88(1), 156-166. doi:10.1111/cdev.12671

Rohlfing, K. J., Grimminger, A., & Lüke, C. (2017). An interactive view on the development of deictic pointing in infancy. Frontiers in Psychology, 8. doi:10.3389/fpsyg.2017.01319

Tomasello, M., Carpenter, M. & Liszkowski, U. (2007). A new look at infant pointing. Child Development 78(3): 705-722.

Bildquelle

Photo by Cleyder Duque from Pexels

 
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