Wissenswert: Wie Kinder lernen, Sprache richtig anzuwenden

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In diesem Blog beschäftige ich mich damit: 

  • Welche pragmatischen Fähigkeiten nötig sind, um im Alltag zurecht zu kommen (z.B. um Hilfe zu bitten, seine Meinung zu vertreten)

  • Wie Kinder ein Gefühl dafür bekommen, zwischen den Zeilen zu lesen (z.B. Gefühle/Stimmungen anderer zu deuten, Ironie und Witz zu verstehen)

  • Welche pragmatischen Fertigkeiten im Alter von 3, 4 und 5 Jahren  zu erwarten sind

Wie sag ich’s meiner Mutter? Wie Kinder Sprache in unterschiedlichen Situationen nutzen 

Für Kinder ist es nicht nur wichtig Wörter, deren Aussprache und grammatische Regeln zu lernen. Es ist aber für sie genauso wichtig zu wissen, wie sie Sprache im Alltag gebrauchen. Solche Fähigkeiten nennt man pragmatisch-kommunikative Fähigkeiten

Und wie schnell sie das lernen, kann ich täglich bei meiner knapp dreijährigen Tochter beobachten. Ich weiß nicht, wo sie sich den Augenaufschlag abgeschaut hat (ich hoffe, nicht bei mir), aber den hat sie perfektioniert, wenn sie etwas von mir oder meinem Mann haben möchte. Im Gegenzug hat mein Sohn ein Verhandlungsgeschick entwickelt, mit dem er er bestens Chef-Unterhändler bei den Brexit Verhandlungen hätte sein können. Dass reines Jammern bei uns nicht gut ankommt, hat er kapiert. Er hat uns aber auch durchschaut, dass wir uns von guten Argumenten zu Kompromissen breitschlagen lassen. 

Matthews und Kollegen (2018, Seite 186) und Kannengieser (2019) beschreiben es noch etwas genauer, was sie unter pragmatischen Fähigkeiten verstehen:

  • Die Funktion einer Kommunikation verstehen: Zum Beispiel lernt das Kind, dass man im Gespräch um etwas bitten kann, wann man jemanden begrüßen oder verabschieden kann. Es lernt parallel, welche Wörter, welche Formulierungen es dabei anwenden muss (z.B. wir sagen “Dankeschön”, wenn wir etwas bekommen haben)

  • Gespräch initiieren und organisieren: Zum Beispiel startet das Kind ein Gespräch mit der Frage: “Was machen wir heute Nachmittag?”. Zum Organisieren gehört, dass man z.B. bei einem Thema bleibt, das Grund für das Gespräch war, oder Turn-Taking Regeln einhält. 

  • Im Gespräch auf das Thema bezogen antworten: Das geschieht, indem es relevante und neue Information beitragen kann. Zum Beispiel sagt einer: “das Flugzeug hat Turbinen, damit es fliegen kann.” Kind antwortet: “ja, es gibt aber auch Flugzeuge, die mit Propellern fliegen”). 

  • Äußerungen verstehen und produzieren, die sich auf den Kontext beziehen: Dabei kann das Kind die Sichtweise des Gesprächspartners berücksichtigen und beurteilen, welche Gesprächsgrundlage beide haben. Zum Beispiel sagt jemand: “ich hätte nicht gedacht, dass es heute schneit. Das Kind sagt: “Kein Wunder, dass dir kalt ist. Möchtest du eine dicke Jacke?). 

  • Sich in andere hineinversetzen: Als Sprecher lernen die Kinder sich in die Situation des Zuhörers hineinzuversetzen und dabei 3 Perspektiven zu berücksichtigen: 1. Was kann der Zuhörer sprachlich verstehen (siehe Beispiel im nächsten Unterpunkt), 2. Was kann der Zuhörer kognitiv verstehen (zum Beispiel was für ein Vorwissen ist vorhanden zu einem Thema. Wenn mir jemand etwas über Wasserhydraulik erzählen will, fängt er am besten bei 0 an und benutzt sehr einfache Erklärungen), 3. Was kann der Zuhörer wahrnehmen (z.B. kann er den gleichen Vogel sehen, über den ich sprechen möchte). 

  • Wissen, wie man mit unterschiedlichen Gesprächspartnern sprechen muss: So werden u.a. die Wortwahl, Intonation, Länge der Äußerungen an den Gesprächspartner angepasst. Hierzu gehört, dass man sich in die Perspektive des Zuhörers versetzen kann (und da sind wir schon wieder bei der Theory of Mind, über die ich in meinem letzten Blogpost geschrieben habe). Zum Beispiel nutzt ein Kind mit einem Säugling die Babysprache: “guck da. Da ist der Ball. Ein Ball. Der ist grün.” Mit dem Lehrer nutzt es längere Sätze und ein umfangreicheres Vokabular: “Hinter der Mauer liegt der blaue Fußball. Wenn Sie den großen Basketball suchen, mit dem wir gestern trainiert haben, den habe ich in die Kiste gelegt.”

  • Geschichten schlüssig und zusammenhängend wiedergeben: Zum Beispiel berichtet ein Kind am Essenstisch von seinem Besuch im Zoo. Dabei achtet es darauf, ausreichend Informationen zu geben, sodass die Zuhörer auch nachvollziehen können, was das Kind erlebt hat und in welcher Reihenfolge.

  • Auch nicht wörtlich zu nehmende Sprache verstehen: d.h. z.B. Ironie und Witz versteht (dazu gleich mehr im nächsten Abschnitt). 

Dabei spielen auch noch basalere Fertigkeiten, wie das Turn-Taking, eine Rolle. Beim Turn-Taking lernen die Kinder im Wechsel mit ihrem Gesprächspartner zu kommunizieren (wer mehr darüber lesen möchte, kann sich die passenden Abschnitte in meinen älteren Blogposts durchlesen, LINK). Wichtig hier ist auch die Sprachverstehenskontrolle, um die es im letzten Blogpost ging (LINK). Wenn man etwas nicht verstanden hat, ist es wichtig für sich herauszufinden, woran das lag. Im zweiten Schritt kann man überlegen, wie man Missverständnisse auflöst (z.B. um eine Definition des Wortes bitten, das man nicht verstanden hat) oder eine Situation herstellt, in der man verstehen kann (z.B. die laute Musik ausmachen). 

Diese pragmatisch-kommunikativen Fertigkeiten müssen die Kinder lernen in verschiedenen Situationen oder Settings einzusetzen. 

Kannengieser (2019) fasst unterschiedliche Kommunikationsformen zusammen. Wir unterscheiden zum Beispiel zwischen mündlicher und schriftlicher Kommunikation. In der schriftlichen Kommunikation geht es stärker um Wissensvermittlung. Es gibt keinen Dialog, der Rückfragen erlaubt. Daher muss der Autor schon im Vorfeld genau überlegen, für wen er schreibt, welches Vorwissen die Leser haben oder auch nicht, welche Informationen zuerst geliefert werden müssen, welche darauf aufbauen… Bei der mündlichen Kommunikation sind mehr Beziehungsaspekte involviert. Es ist viel wichtiger den Gesprächspartner “zu lesen”, auf einer Ebene zu kommunizieren und einen Dialog aufzubauen. Wenn etwas nicht verstanden wurde, kann nachgehakt, also Rückfragen gestellt, werden. Wenn man sein Gegenüber sieht, können die Mimik, Gestik und Körperhaltung interpretiert werden. Das fällt alles weg, wenn man miteinander telefoniert. Dann können nur die Stimmlage und Intonation oder paraverbale Zeichen (wie Stöhnen oder Seufzen) genutzt werden, um den Gesprächspartner einzuschätzen. 

Andere Formen der Kommunikation sind zum Beispiel öffentliche (berufsbezogene) und private Gespräche. Bei einer Rede vor Publikum oder während einer Präsentation vor Kollegen verwenden wir andere sprachliche Mittel als beim Kaffeeklatsch mit unseren Freuden. 

Gespräche können auch verschiedene Funktionen haben, ein Prüfungsgespräch ist anders strukturiert und verlangt andere Verhaltensregeln als ein Beratungsgespräch. 

Die genannten pragmatischen Fähigkeiten und das Wissen über die Rahmenbedingungen von Kommunikation helfen den Kindern dann auch, die Gefühle und Einstellungen hinter dem Gesagten zu interpretieren, was uns zu unserem nächsten Punkt bringt: 

Das war ironisch, oder? Gefühle und (nonverbale) Zeichen deuten

Gefühle und nonverbale Zeichen

Anfangs fällt es Kindern noch schwer, die Gefühle anderer zu lesen. Aber mit der Zeit verstehen sie, wenn sie jemanden beobachten, wie sich jemand fühlt und wie man darauf reagieren kann oder sollte. 

Zum Beispiel fand ich es ganz süß von Thorvis Erzieherin zu hören, dass, als ihre Freundin anfing zu weinen, sie nach dessen Kuscheltier gesucht und es ihr gebracht hat. Sie hat die nonverbalen Zeichen und Gefühle interpretiert und festgestellt, dass sie traurig ist. Gleichzeitig hat sie überlegt, wie sie sich jetzt verhalten könnte, um ihrer Freundin zu helfen. Diese Fähigkeit, sich in eine andere Person reinzuversetzen, hängt auch eng mit der Theorie of Mind zusammen. 

Nonverbale (wie z.B. Gesichtsausdrücke, Gesten) und paraverbale Kommunikationsmittel (sowas wie Stimmlage, Lachen, Pausen, Lautstärke) werden erkannt und interpretiert. 

Ragnar und Thorvi haben irgendwann auch ganz bewusst angefangen Gesichtsausdrücke vor dem Spiegel nachzumachen und auszuprobieren. Das hat ihnen geholfen zu verstehen, wie eine grummelige oder fröhliche Person aussieht. 

Und in der Beobachtung ihrer Welt, lernen die Kinder zwischen den Zeilen zu lesen, inkongruente Verhaltensweisen zu deuten (z.B. jemand lacht und weint zugleich) und Inhalt und Form von Äußerungen abzugleichen (z.B. jemand sagt: “ha, ha, das war aber witzig”, die Person lacht aber nicht und benutzt einen genervten, tiefen Tonfall). So kommen die Kinder auch immer mehr dazu Ironie und Witz zu verstehen: 

Ironie

In unserem Podcast erzählt Katrin sehr schön, wie ihr Sohn Schritt für Schritt die Bedeutung von Ironie verstanden hat (wenn ihr Lust habt reinzuhören, hier findet ihr den LINK). 

Während er sich anfangs noch gefreut hat, wenn sein Vater auf die Frage, ob er aufräumen muss, geantwortet hat, “nein, natürlich musst du nicht aufräumen, dieses Chaos in deinem Zimmer ist völlig ok”. So hat er im Laufe der Zeit doch verstanden, dass er um das ungeliebte Aufräumen nicht herumkommt und der Vater am Ende des Tages ein ordentliches Zimmer vorfinden möchte. 

Die Kinder lernen also mit der Zeit nicht nur das wörtlich Gesagte zu verarbeiten, sondern integrieren den Tonfall, die nonverbalen Zeichen wie Gesichtsausdrücke oder Gesten, um die Aussage des Gesprächspartners zu interpretieren und angemessen darauf zu antworten oder reagieren. 

Nach einer Weile braucht es dann nur noch einen bestimmten Gesichtsausdruck und das Kind weiß ganz genau: “Oh, das hat Papa jetzt nicht so gut gefallen...”. 

Und so entwickelte sich langsam ein Gefühl für Ironie, aber auch Witz. 

Witz

Ich fand es sehr goldig, als mein Patenkind, als sie so ca. in der 1. Klasse war, Spaß an Witzen entwickelte, obwohl sie die Pointe noch gar nicht richtig verstehen konnte. Sie hat aber gemerkt, dass sie was Lustiges gesagt hat und ihr Umfeld mit Amüsement reagiert. Das führte dazu, dass sie die Witze immer und immer wieder erzählt hat. Sie hat also die kommunikative Situation geübt, was passiert, wenn einer einen Witz macht und andere darauf (im besten Falle mit Lachen) reagieren. 

Den Witz, den sie damals in Dauerschleife erzählt hat, habe ich letztens Katrin in unserem Podcast erzählt (und das ist auch fast der einzige Witz, den ich mir merken kann): 

Was ist ein Keks unterm Bauch? Ein schattiges Plätzchen. 

Auf der Suche nach weiteren Schenkelklopfern, fand ich den noch ganz gut: 

Was hat jemand, der im Dreieck springt? Kreislaufprobleme. 

Und den: Was macht ein Clown im Büro? Faxen. 

Diese Wortwitze sind wirklich nicht einfach zu verstehen. Denn hier geht es nicht um Situationskomik. Man lacht nicht, weil jemand auf der Bananenschale ausrutscht, sondern man muss ein sehr gutes Wortwissen haben, um das Wortspiel und somit die Komik zu verstehen. Katrin hat z.B. erzählt, dass man in der Schweiz das Wort Plätzchen nicht benutzt, so dass Noah mit dem Witz so gar nichts anfangen konnte. 

Redewendungen sind auch sprachlich anspruchsvoll, weil sie nicht wortwörtlich zu nehmen sind, sondern ein Gefühlszustand oder eine Situation beschreiben (Hm, ich frage mich gerade, woher ich die Redewendung “das ist zum Mäusemelken” habe und wer sich die überhaupt ausgedacht hat… hier eine kurze Erläuterung dazu). 

Faxen wiederum ist ein Wort, das am aussterben ist, weil es kaum noch Fax-Geräte gibt, sodass wahrscheinlich nur noch die Menschen über 35 diesen Witz verstehen werden. 

An diesen Beispielen seht ihr auch ganz gut, dass pragmatische Fähigkeiten eng mit sprachlichen Fertigkeiten verknüpft sind. Darüber sind sich auch Wissenschaftler einig (siehe u.a. Wilson & Bishop, 2021). 

Meilensteine der pragmatisch-kommunikativen Entwicklung

Wie schon bei anderen Darstellungen von Meilensteinen oder Bezugsdaten: Denkt daran, alle Kinder entwickeln sich ganz individuell. Manche Fertigkeiten könnt ihr vielleicht schon früh beobachten, andere erst eine Weile später. Solltet ihr euch Sorgen machen oder ihr unsicher sein, ob sich euer Kind altersgerecht entwickelt, dann sucht Fachleute, mit denen ihr über eure Bedenken reden könnt. Tragt das mulmige Gefühl im Bauch nicht mit euch herum und nehmt es ernst. Es ist immer gut seinem Bauchgefühl nachzugehen und Rat und Hilfe einzufordern. 

Ab 3 Jahren:

  • Es kann um Hilfe bitten, Ereignisse beschreiben, Fragen stellen, zustimmen und widersprechen und seine Absicht erklären

  • Kinder können auch sicherer Fragen beantworten oder Rückmeldung geben (z.B. auf die Frage “ist dir kalt?” oder “möchtest du auf den Spielplatz?”)

  • Dialoge können initiiert und aufrechterhalten werden (d.h. Gespräche über Dinge sind möglich). Allerdings ist die Kommunikation noch stark situationsgebunden (es geht meistens um aktuelle Dinge im Umfeld des Kindes)

  • Das Kind beherrscht nun teilweise den Sprecherwechsel (Turn-taking)

  • Die Perspektivenübernahme (sich in andere hineinversetzen) ist schon möglich 

  • Auch wächst  die  Fähigkeit,  nonverbale  Signale  zu  deuten.  Die Gefühlslage des Gesprächspartners kann anhand  des  Gesichtsausdruckes  gedeutet  werden

  • Auch beginnt das  Kind nachzufragen, sofern es etwas  nicht versteht (Sprachverstehenskontrolle, siehe vorherigen Blogpost für mehr Informationen). 

Ab 4 Jahren:  

  • Das Kind beginnt zu verhandeln und zu instruieren. Das beinhaltet, dass es zielgerichtet etwas erklärt und Anweisungen gibt. Zum Beispiel sagt es seinen Freunden, wie sie jetzt gemeinsam “Meerjungfrau in der Tiefsee” oder “Autorennen” spielen

  • Die Übermittlung komplexer Sachverhalte  (z.B. das Erklären von Spielregeln) gelingt noch nicht eigenständig

  • Das Kind beginnt das Wissen des Gegenübers bei Erzählungen, Informationen und Instruktionen einzubeziehen

  • Kinder lernen, auf einfache indirekte Aufforderungen zu reagieren (z.B. “es ist spät”, was ja meistens so was bedeutet wie: “hör auf zu spielen und zieh dir endlich die Schuhe an, wir müssen los”)

  • Kinder lernen über die aktuelle Situation hinaus über Dinge zu sprechen (z.B. sie können ihren Geburtstag planen, sagen, was sie im Urlaub machen möchten oder erzählen, was sie schon alles zum Thema Vulkane gelernt haben) 

  • Das Kind ist auch schon oft in der Lage, eine längere Konversation, d.h. eine Konversation  mit  mehreren Sprecherwechseln, zu einem bestimmten Thema zu führen

  • Es gelingt, sich nachträglich in ein Gespräch einzubringen

  • Es kann Geschichten nacherzählen

  • Es entwickelt Spaß an Witzen und Wortspielen, obwohl es diese noch nicht vollständig versteht

Ab 5 Jahren:

  • Es fängt an, mit Begeisterung Witze zu erzählen, auch wenn das Übermitteln der Pointe oft noch nicht funktioniert

  • Es  kann thematische Erzählungen mit Handlung wiedergeben, wobei noch Schwierigkeiten mit der zeitlichen und räumlichen Organisation der Informationen bestehen

  • Es wird mit anderen Kindern ein zusammenhängendes Gespräch geführt, die Kinder sprechen sich gezielt an, nehmen die Interessen und Wünsche anderer wahr. Sie sind bemüht sich auszutauschen und zu kooperieren. 

Fazit

Wir sehen also, dass der Zuwachs an Wörtern, grammatischen Regeln und dem korrekten Aussprechen von Wörtern und Sätzen nicht ausreicht, um erfolgreich kommunizieren zu können. Die Kinder müssen noch eine Vielzahl an Regeln lernen, um Sprache erfolgreich anwenden zu können. Dazu gehört:

  1. Dass sich Kinder in den Gesprächspartner hineinversetzen können und ihre Sprache anpassen können. 

  2. Dass nonverbale (z.B. Mimik) und paraverbale (z.B. Seufzen) Merkmale uns bei der Interpretation vom Gesagten helfen können. 

  3. Dass sie lernen, dass Sprache auch situationsabhängig genutzt wird (wir reden mit unseren Freunden anders als mit unserem Lehrer)

All dies zu meistern, dauert viele Jahre und ich behaupte, dass wir selbst im Erwachsenenalter noch häufig dazulernen, wie wir uns in bestimmten Situationen (sprachlich) zu verhalten haben, dass es immer wieder eine Herausforderung ist, sein Gegenüber zu lesen (und jeder, der schon länger in einer Beziehung steckt, weiß, dass auch nach Jahren man nicht erwarten kann, dass der Partner einen “stumm versteht” und Zeichen falsch interpretiert werden können ;-)). 

Dann werde ich jetzt mal explizit meinen Wunsch äußern, heute Abend Pizza essen zu wollen und meine Familie auffordern, mir bei der Zubereitung zu helfen.

Lasst es euch gut gehen und sagt eurem Gegenüber, was ihr euch wünscht ;-),

Blanca

Referenzen

Matthews, D., Biney, H., & Abbot-Smith, K. (2018). Individual differences in children’s pragmatic ability: A review of associations with formal language, social cognition, and executive functions. Language Learning and Development, 186-223. doi:10.1080/15475441.2018.1455584

Wilson, A. C., & Bishop, D. V. M. (2021). A novel online assessment of pragmatic and core language skills: An attempt to tease apart language domains in children. Journal of Child Language, 1-22. doi:10.1017/S0305000920000690

Bildquelle

Foto von Amina Filkins von Pexels

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